Generacija ’99 – Obeležje 100. obletnice konca prve svetovne vojne
Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Republik Slowenien, Herrn Borut Pahor. Das Projekt wurde vom italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella mit der Medaille für kulturelle Verdienste ausgezeichnet.
Die edle und leuchtende Botschaft unseres Projekts Generation '99 stellt die jungen Menschen und ihr Potenzial symbolisch in den Mittelpunkt der Zukunft. Die wichtigsten Leitgedanken dieses künstlerischen Ereignisses sind: Wir dürfen nie und nimmer Kriege zulassen! Junge Menschen, ihr Potenzial, ihre Talente und ihre Kreativität sowie ihr Gesamtbeitrag zur Gesellschaft sind von unschätzbarem Wert. Es ist die Pflicht Europas und der einzelnen Länder, die Voraussetzungen für die gesunde Entwicklung einer jungen Generation zu schaffen, die in der Lage ist, als Vorbild der Freiheit, als Leuchtturm der Kultur und als Verteidiger des Friedens, der Brüderlichkeit zwischen den Nationen und der Gleichheit zwischen den Menschen in einer Welt ohne Diskriminierung und Schranken zu stehen.
Das internationale Festival "Mittelfest" in Cheddar, mit dem wir das Projekt in die Tat umgesetzt haben, konzentrierte sich 2018 auf Millenials - die Generation die Ende des 20. und Anfang des 21 geboren sind. 2018 ist auch das Jahr, in dem wir des Endes des Ersten Weltkriegs gedenken. Die jungen Menschen der Generation '99 waren Kinder am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert. Sie verbrachten ihre prägenden Jahre in einem schrecklichen Krieg. Viele von ihnen sind im Kampf gefallen. Es sind die Jungen, die ihr Land und Europa verteidigt haben. Der Vergleich zwischen der Generation '99 und den heutigen Millennials ist unausweichlich. Deshalb ist das Kunstprojekt Generation '99 ihrem Gedenken gewidmet, aber auch dem Gedenken an alle jungen Italiener, Slowenen, Österreicher und andere, die an der Front gekämpft haben.
Das Projekt wurde vom Ljubljana International Orchestra in Zusammenarbeit mit dem Sarajevo Philharmonic Orchestra und Mitgliedern des europäischen Projekts Music Up Close Network durchgeführt, das nationale Orchester aus Amsterdam, Lille, Barcelona und Rom - die National Academy of St. Cecilia, die Sarajevo Philharmonic und das Podgorica Symphony Orchestra - mit dem European Career Center for Artists zusammenbringt.
Die Solistin war die junge italienische Pianistin Viviana Lasaracina. Die musikalische Leitung lag in den Händen der Dirigentin Živa Ploj Peršuh. Die teilnehmenden Musikerinnen und Musiker kamen aus verschiedenen Regionen: aus Slowenien, Bosnien und Herzegowina und Italien, aber auch aus dem Kosovo, der Türkei, Südkorea und Argentinien. Insgesamt kamen sie aus mehr als 20 Ländern.
Programm:
A. Casella: Pagine di Guerra, op. 25b
S. Osterc: Suite für Orchester
M. Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand
P. Eötvös: Alle vittime senza nome (Premiere in Slowenien)
L. Berio: The Rendering
Text von Angelo Floramo (im Furlan Dialekt)
Rezitiert von Paolo Mutti
Alberto Testa – Eros Sciorilli, Valter Sivilotti, arr.: La riva bianca, la riva nera
Gesang - Sara Simondi
Ljubljana International Orchestra und Sarajewo Philharmoniker
Pianist: Viviana Lasaracina
Dirigentin: Živa Ploj Peršuh
Koncerta:
11. julij 2018, Cerkev Sv. Frančiška, Čedad (Italija)
13. julij 2018, Gallusova dvorana Cankarjevega doma
Koproduzenten:
Ljubljana Festival
Mittelfest Cividale del Friuli
Music Up Close Network